In Nürnberg baut der Freistaat Bayern die neue Technische Universität. Diese soll nicht einfach eine weitere Universität werden, sondern eine Vorzeige-TU, wie es sie bisher in Deutschland nicht gibt: international, innovativ, individuell, interdisziplinär und voll digitalisiert. Neben Ingenieuren und Naturwissenschaftlern sollen 20 Prozent Geisteswissenschaftler die Interdisziplinarität beflügeln. Der Freistaat lässt sich nicht lumpen: Für die Gründung der kleinen, feinen „TUN“ hat er 1,2 Milliarden Euro vorgesehen und für den Betrieb mit nur 5 000 bis 6 000 Studenten jährlich 220 bis 240 Millionen Euro. Die innovative Firma Reithelshöfer aus Roth bei Nürnberg führt hier die Erdarbeiten zu einem der größten Bauprojekte in Bayern aus. Auch hier zeigte sich das Problem, dass mit herkömmlichen Verdichtungsgeräten die Verdichtungsvorgaben bei weitem nicht erreicht wurden. Deshalb ist man ganz besonders stolz bei Stehr, dass beim Bau der Hightech-Uni auch die patentierten Hightech-Maschinen aus der oberhessischen Ideenschmiede zum Einsatz kommen. Ca. 40 cm sandiger Bodenaushub wird aufgetragen und mit nur einem Übergang erschütterungsfrei verdichtet. Der Stehr-Plattenverdichter SBV 160/3 mit einer Wuchtkraft von 3 x 160 kN - angebaut an einen Schlepper der Marke Fendt 939 mit integrierter Stehr-Wasser-Hochdrucksprüheinrichtung - zeigten auch hier wie so oft ihre Überlegenheit.
Über die Load-Sensing-Hydraulikanlage wird die hydraulische Leistung des Traktors genau auf die geforderte Leistung der Plattenverdichter angepasst. Somit lässt sich gleichzeitig enorm viel Energie oder Kraftstoff und in gleichem Maße Erzeugung von CO2 einsparen. Dreimal bessere Verdichtungswerte ergab die Auswertung nach Plattendruckversuchen gemäß ZTV E-StB gegenüber einem Walzenzug. Und das bei 3-facher Flächenleistung! Über eine einfach zu bedienende Verdichtungskontrolleinrichtung wird über ein im Sichtfeld des Fahrers angebrachtes Display immer der optimale Verdichtungsstand angezeigt. Stehr-Verdichtungsgeräte im Straßenbau arbeiten schon heute mit einer optimalen Auslegung der Energieeffizienz, was weniger Kraftstoffverbrauch aber mehr Leistung bedeutet! Dies wird mit Hilfe der Stehr-Maschinen erreicht, die dynamisch die maximalen Verdichtungsleistungen im Straßenbaumaterial erzeugen und durch die Überlagerung der Anregungsfrequenzen zusammen mit der Nutzung der autoparametrischen Resonanz nichtlinearer Systeme erreicht. Stehr-Maschinen stellen somit eine optimale Energiebilanz dar, die momentan kein anderes Verdichtungsgerät aufweisen kann.